Fragen und Antworten an Hannelore Vonier
Willkommen auf meiner Fragen und Antworten Seite! Hier kannst du mir deine Fragen stellen, auch Vorschläge machen oder Feedback geben, und ich werde mein Bestes tun, sie zu beantworten. Ich schätze Transparenz und die Möglichkeit, dass jeder von meinen Antworten profitieren kann und die Fragen und Antworten der gesamten Community zur Verfügung stehen.
Hallo liebe Hannelore, ich bin Dir sehr dankbar dafür, dass Du Dein Wissen verbreitest und selbst dafür so viel gelernt hast. Als Kind ostpreußischer Eltern, meine Oma war eine Pruzzin aus dem Ermland, verstehe ich die Geschichte meiner Vorfahren nun noch viel besser, und ich verstehe auch, warum es mich ständig an Badeorte zieht und ich (wieder!) in einem Badeort leben muss und warum mir Kultur und Gebäude immer so wichtig waren. Vieles muss ich noch über Tartarien lernen und viel anderes Wissen begraben. Aber das ist gut so! Danke Christel Spiess
Danke liebe Christel! Ich freue mich sehr, dass dir meine Wissensvermittlung gefällt und du dadurch mehr über die Geschichte deiner Vorfahren erfahren hast. Es ist wunderbar zu sehen, wie das Wissen über unsere Vergangenheit uns helfen kann, uns selbst besser zu verstehen. Es ist toll, dass du so neugierig bist und weiter lernen möchtest. Ich wünsche dir viel Spaß beim Erkunden neuer Entdeckungen und lass mich wissen, wenn du Fragen oder Ideen hast, um das Thema zu vertiefen!
Liebe Hannelore, das ist ja sehr spannend was Du schreibst. Kennst Du Franceco Carotta? hier ist sein Buch über Julius & Jesus, 514 Seiten, als pdf herunter zu laden: https://carotta.de/dindex.html
Willkommen, lieber Uwe, auf diesem Blog und danke für deinen Kommentar. Ich kannte das Buch von Carotta nicht, habe aber mal reingeschaut. Seine wichtigste These scheint zu sein, dass Jesus von Nazareth eine fiktive Person war und dass seine neutestamentliche Darstellung nach dem Vorbild des Lebens von Gaius Julius Caesar gestaltet wurde.
Meiner Meinung nach war es eher umgekehrt. Caesar war möglicherweise eine fiktive Person, denn das ganze römische Reich gab es nicht. Siehe dazu: Schockierender Beweis: Das römische Reich existierte nie!
Aber für die Figur Jesus und auch seine reale Familie gibt es viele Hinweise in historischen Schriften.
Dazu zitiere ich mal den russischen Autor Stepan Molot, der sich mit der Neuen Chronologie von Fomenko/Nosovsky gut auskennt. (Siehe Neue Chronologie der Welt – die historische Wahrheit auf diesem Blog.) Molot hat in einem seiner Bücher die Frage „In welchem Jahrhundert lebte Jesus Christus?“ beantwortet, hier sein Text dazu:
-> „Das ist eine sehr wichtige Frage für die Chronologie, denn das Lebensdatum Jesu Christi ist der Bezugspunkt, von dem aus sich die Achse der chronologischen Skala in die Antike (Jahre vor Christus), das Mittelalter und die Gegenwart (Jahre nach Christus) erstreckt.
Nach den Ergebnissen von Fomenko und Nosovsky lebte Jesus Christus in den Jahren 1152 – 1185 nach Christus. Damit sind diese rund tausend Jahre – die „dunkle Zeit des Mittelalters“ – in diesem Sinne sicher „eingeordnet“. Wir wissen heute, dass das „dunkle Mittelalter“ das Ergebnis einer künstlichen Gleichschaltung der Vergangenheit ist, die im 16. und 17. Jahrhundert durch die Schule von Scaliger und Petavius geschaffen und in den Schriften aller nachfolgenden Historiker verfestigt wurde.
Es versteht sich von selbst, dass die neuen Daten der Geburt und der Kreuzigung Christi für den, der sie zum ersten Mal hört, einen gewissen Schock auslösen. Aber wir haben dich gewarnt, dich auf eine kritische Analyse der bestehenden Chronologie und Geschichte vorzubereiten. Die gleiche, die wir alle „in der Schule gelernt haben“.
In dieser Ausgabe werden wir im Detail beschreiben – mit welchen Methoden und wie Fomenko und Nosovsky diese Daten ermittelt haben und die notwendigen Beweise liefern. Wir weisen darauf hin, dass diese Daten mit Methoden der absoluten Datierung gewonnen wurden, d.h. mit Methoden, die nicht auf bereits vorhandenen Daten beruhen (die ihrerseits falsch sein können), d.h. die Ergebnisse sind unabhängig.
Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass das evangelische Jerusalem, die Stadt, in der sich die Ereignisse des biblischen Neuen Testaments abspielten, nicht in Palästina auf dem Gebiet des heutigen Israel lag, sondern an einem anderen Ort – in Yeros, in der Nähe des heutigen Istanbul (der Hauptstadt von Byzanz), dem früheren Konstantinopel (oder Zar Grad, wie es von den Russen genannt wurde).
Hier lebte Jesus Christus und hier wurde er gekreuzigt. Viele architektonische Denkmäler aus der Zeit des Evangeliums sind bis heute im heutigen Istanbul erhalten geblieben, darunter auch der Ort, an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde (Berg Beikos = Golgatha).
Dann wird übrigens auch klar, warum der Vierte Kreuzzug mit der Eroberung Konstantinopels endete – so behauptet es die traditionelle Geschichtsschreibung, und sie hat recht. Im Gegensatz dazu gibt es im modernen israelischen Jerusalem keine archäologischen Zeugnisse aus dieser Zeit, nichts, was sich mit den in der Bibel beschriebenen Ereignissen identifizieren ließe.
Das moderne Jerusalem in Israel ist das ehemalige arabische Dorf El-Quds, das seinen religiösen Status erst im achtzehnten Jahrhundert nach Christus erhielt.
Es stellt sich auch heraus, dass Judäa früher eine Region in der heutigen Türkei war und Israel im heutigen Russland (natürlich mit völlig anderen Grenzen). Dies verändert die gesamte „alte“ mittelalterliche Geographie grundlegend.
All dies wird in den Büchern von Fomenko und Nosovsky ausführlich erklärt. Ich möchte betonen, dass ich verstehe, dass der Leser, der mit diesen Daten nicht vertraut ist und diese Zeilen zum ersten Mal liest, überrascht, ablehnend oder sogar empört sein kann.
Das ist die Schwierigkeit, Geschichte kritisch zu begreifen, denn das Gewicht des historischen „Wissens“, das dem modernen Menschen in der Schule eingetrichtert wurde, der historische Kontext, der uns täglich in Filmen, Büchern, Fernsehsendungen usw. umgibt, lastet schwer auf unseren Köpfen und lässt keine Gelegenheit und keinen Willen, wenigstens über die Absurditäten und die völlige Dummheit der modernen Geschichte nachzudenken.“
Ich besitze die Bücher von Fomenko, aber das meiste will erst noch gelesen werden, bevor ich genügend Material habe, um einen Beitrag zu Jesus zu schreiben.
Sehr geehrte Frau Vonier.
sicherlich gibt es zahlreiche Geschichtsklitterungen, dennoch kann ich ihren Ausführungen zur römischen Geschichte nicht folgen. Sie berufen sich in Teilen auf Fomenko, erwähnen Illig, der ja auch gescheitert ist usw.
Ich bin Staatsrechtler und Hobbihistoriker mit div. Veröffentlichungen. Die Historie besteht nun mal nicht nur aus den geschrieben Hinterlassenschaften vergangenen Jahrhunderte. Es gibt viele Wissenschaftszweige, die dabei hineinwirken. U. a. die Archäologie, div. Hilfswissenschaften, das Klima, die Geologie, die Bauhistorik usw.
Bei der Archäologie frage ich mich, hat man tatsächlich tausende römischer Münzen aufwendig gegossen und dann in aller Welt verbuddelt? Weiterhin haben all dies Münzen lateinische Umschriften. Auch erst erfunden??? Was ist mit den Münz-Reversen der römischen Münzen, welche weitestgehend auf die griechische Mythologie zurückgehen?
Bewiesen ist, das Tacitus eine Erfindung des Spätmittelalters bzw. der Renaissance ist.
Was ist mit dem Klima um die Jahrtausendwende? Lt. Grönlandeiskernbohrungen war der Kupfergehalt in der Luft so hoch, weil mehr Slaven mit der Münzproduktion im Römischen Reich beschäftigt waren, als für andere Dinge.
Und noch etwas. Vielleicht sollten sie mal „De Administrando Imperio“ von Konstantin VII. aus dem 10. Jahrhundert studieren. Er verweist in einigen Kapiteln auf die römische Vorzeit, insbesondere des Mittelmeerraumes. Er war wohl der klügste Kaiser, welcher auf dem byzantinischen Thron gesessen hat. Er hatte genug Zeit sich mit der Geopolitik und Geschichte seines Imperiums zu beschäftigen.
Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen-Anhalt.
Gerald Schmidt
Lieber Gerald, vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre offenen Gedanken zu meinem Blogpost. Es ist immer schön, wenn sich Menschen mit Leidenschaft und Interesse mit Geschichte auseinandersetzen, unabhängig von ihrer beruflichen Expertise.
Ich schätze Ihre Meinung und die Vielfalt der wissenschaftlichen Ansichten, die Sie in Ihrem Kommentar aufgeführt haben. Sie haben recht, die Geschichte ist ein komplexes Geflecht von verschiedenen Disziplinen, und es ist wichtig, alle Aspekte zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
Ich möchte Sie auch wissen lassen, dass ich weiteres Material zur römischen Geschichte habe und plane, es auf meinem Blog zu veröffentlichen, sobald ich es durchgearbeitet habe. Ich hoffe, dass dies auch für Sie von Interesse sein wird und wir in Zukunft miteinander ins Gespräch kommen können.
Nochmals vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Freude an der Geschichte. Ich freue mich auf den weiteren Gedankenaustausch.
Mit herzlichen Grüßen,
Hannelore