3 Beispiele für grandiose historische Schwindel und Fälschungen
Zuletzt aktualisiert am 1. März 2023
Ist die Geschichte ein Haufen von Lügen? Das ist durchaus möglich, wenn man bedenkt, wie viele grandiose historische Schwindel und Fälschungen im Laufe der Jahre aufgedeckt worden sind. Hier sind drei Beispiele, die dich zum Nachdenken bringen…
Der erste historische Schwindel
Das Schliemannsche Gold
Es wird angenommen, dass der erste Autor, der über den Trojanischen Krieg berichtete, der im 13. Jahrhundert v. Chr. stattgefunden haben soll, Homer war, welcher seine Werke „Die Ilias“ und „Die Odyssee“ verfasste. Bis zum 18. Jahrhundert hatten die Historiker jedoch keine Ahnung, wo sich das antike Troja tatsächlich befand.
Aber im 19. Jahrhundert wurde es „gefunden“. Und wie wurde es gefunden?
Es gibt einen weit verbreiteten Mythos über Schliemann, der Troja angeblich entdeckt haben soll, indem er einen Band von Homer in der Hand hielt und sich ausschließlich auf den Text der Ilias verließ. In einem seiner Briefe bezog sich Schliemann jedoch offen auf den Engländer Frank Calvert, der einige Ruinen in der Nähe von Hisarlık (in der heutigen Türkei, nicht weit von Istanbul entfernt) für das „alte Troja“ hielt.
Schliemann selbst schrieb das Folgende:
„Nachdem ich das Gebiet zweimal untersucht habe, stimme ich mit Calvert völlig überein, dass das Plateau, das den Hügel von Hisarlık krönt, der Ort ist, an dem sich das antike Troja befindet“.
Die Türkei ist dicht mit Ruinen mittelalterlicher Siedlungen übersät, so dass es nicht schwer war, geeignete Ruinen zu finden. Doch sowohl Historiker als auch Archäologen wussten, dass sie zumindest einige Beweise dafür ausgraben mussten, dass dies „Homers Troja“ war. Diese „Aufgabe“ wurde von Heinrich Schliemann, einem sehr wohlhabenden Mann, der mit Ausgrabungen auf dem Hisarlık-Hügel begann, recht erfolgreich gelöst.
Die ausgegrabenen Ruinen zeigten, dass es sich um eine Siedlung von nur 120 mal 120 Metern handelte. Sicherlich gab es hier nichts „Homerisches“. Schliemann erkannte allerdings, dass etwas außerordentlich Wichtiges vonnöten war, und im Mai 1873 entdeckte er „unerwartet“ einen Goldschatz, den er sogleich lautstark als „den Schatz des alten Priamos“ verkündete – den Schatz, über den Homer schreibt. Heute glauben jedoch viele Historiker, dass die ganze Schatzgeschichte eine Erfindung ist, und hier ist der Grund dafür.
Schliemann gab nicht einmal das genaue Datum des Fundes an und hielt Informationen darüber zurück, wo, wann und unter welchen Umständen er den antiken Schatz „entdeckte“. Später erstellte er detaillierte „Bestandsaufnahmen und Berichte“. Das Datum des Fundes wurde von Schliemann mehrfach geändert und blieb unklar.
Schliemann beschrieb die Lage des Fundes auf verschiedene Weise. Er behauptete, dass nur seine Frau Sophia zum Zeitpunkt des „glücklichen Fundes“ bei ihm war. Niemand sonst hat gesehen, wo oder wie Heinrich Schliemann das „antike Gold“ entdeckt hat. Schliemann selbst gab in einem seiner Briefe zu, dass seine Frau am Tag der „Entdeckung“ nicht in Troja war, aber er schrieb, dass Sophia bei ihm war, „weil er einen Archäologen aus ihr machen wollte“.
Ferner wurde bekannt, dass H. Schliemann geheimnisvolle Verhandlungen mit Juwelieren führte und ihnen anbot, Kopien von angeblich von ihm gefundenen „antiken“ Goldornamenten anzufertigen. Schliemann berichtet über sehr interessante Dinge:
„Der Juwelier sollte sich mit Antiquitäten auskennen und versprechen, dass er keine Kopien anfertigen wird. Ich muss eine Person auswählen, die mich nicht betrügt und die einen angemessenen Preis für die Arbeit berechnet“.
Kein Wunder, dass einige namhafte Gelehrte den von Schliemann „entdeckten“ Schatz für eine Fälschung halten.
So schreibt die Archäologin Elly Krish, dass
„… die Unklarheiten und Widersprüche in den verschiedenen Beschreibungen dieses Fundes … Skeptiker dazu veranlasst haben, die Echtheit des Fundes anzuzweifeln“.
Schliemann wurde von William M. Calder III, Professor für Altphilologie an der Colorado State University, als exzentrischer, unverschämter Träumer und pathologischer Lügner bezeichnet. Und der Kritiker D.-A. Trail erklärte die gesamte Schatzgeschichte für eine Fiktion.
Hinzu kommt, dass auf den Gegenständen des „gefundenen“ Hortes keine Inschriften zu finden sind, was es nicht nur unmöglich macht, sie König Priamos zuzuordnen, sondern auch, von etwas Bestimmtem zu sprechen.
Wir können sehen, dass Schliemann die frühere Hypothese von Frank Calvert einfach mit Gold „rechtfertigte“. Hätte Calvert einen anderen Ort genannt, so hätte Schliemann denselben „Schatz des antiken Priamos“ mit demselben Erfolg und genauso schnell eben an dem anderen Ort gefunden.
Übrigens soll Heinrich Schliemann eine weitere bemerkenswerte „antike“ Grabstätte entdeckt haben, nämlich in Mykene. Es ist einfach erstaunlich, wie er, ein Laie auf dem Gebiet der Archäologie, aber ein sehr wohlhabender Mann, das „Glück“ hatte, „antikes Gold“ zu finden. Er konnte es sich wahrscheinlich „leisten“, denn er besaß lukrative Häuser in Indianapolis, Indiana und Paris.
Der zweite historische Schwindel
Die Große Mauer von China
Heute geht man davon aus, dass der Bau der Chinesischen Mauer im 3. Jahrhundert v. Chr. begann, um sich gegen Nomaden aus dem Norden zu schützen. Wenn das aber stimmt, stellt sich die Frage, ob eine etwa 3 Meter dicke Steinmauer zum Schutz gegen Pfeile und Speere mit Kupfer- oder gar Steinspitzen notwendig ist.
Höchstwahrscheinlich wurde sie gegen Schusswaffen benötigt, und ihr Bau konnte nicht vor dem 15. Jahrhundert begonnen haben, als Kanonen und Belagerungswaffen auf den Schlachtfeldern auftauchten.
Eine Hunderte oder Tausende von Kilometern lange Mauer für ein rein militärisches Bauwerk zu errichten, ist Unsinn, sie wurde wahrscheinlich für etwas anderes gebaut.
Eine einfache und logische Erklärung ergibt sich aus der Analyse der politisch-geografischen Karten Chinas.
Auf Karten aus dem 17. und 18. Jahrhundert (nach Christus) verläuft die Grenze zwischen China und Russland genau entlang der Chinesischen Mauer.
Außerdem haben die Kartografen diese Mauer mit einer fetten Linie markiert, auf der „die hohe Mauer von China“ steht. Somit hatte diese Mauer die Bedeutung einer politischen Grenze.
Andernfalls müssen wir annehmen, dass die „alten“ Chinesen eine so erstaunliche Gabe der Voraussicht besaßen, dass sie genau vorhersagten, wo die Grenze zwischen China und Russland in 17-18 Jahrhunderten, also in zweitausend Jahren, verlaufen würde.
Man mag einwenden, dass die Grenze zwischen China und Russland im 17. und 18. Jahrhundert absichtlich entlang einer „alten“ Mauer gezogen wurde. Dies müsste dann aber in einer Art politischem Vertrag zum Ausdruck kommen. Ein solcher Vertrag ist nicht bekannt.
Wenn die Chinesen vor zweitausend Jahren eine gigantische Steinkonstruktion errichteten, die aus militärischer Sicht im Allgemeinen nutzlos war, warum haben sie dann ihre bemerkenswerten Talente nicht auf den Bau wirklich notwendiger steinerner Befestigungsanlagen in ihren Städten gerichtet, die sich ständig im Krieg miteinander befanden?
Mit dieser enormen Erfahrung im „Mauerbau“ hätte ganz China schon lange vor dem 17. Jahrhundert mit mächtigen steinernen Verteidigungsanlagen überzogen werden können, anstatt Tausende von Jahren auf die Ankunft der Mandschuren zu warten.
Wenn die Mauer erst im 17. Jahrhundert gebaut wurde und eines der ersten grandiosen Steinbauwerke Chinas war, dann wird alles klar. Es ist sogar möglich, den Zeitpunkt der Errichtung der Mauer genauer zu bestimmen.
Zwischen Russland und China gab es seit Mitte des 17. Jahrhunderts Grenzstreitigkeiten und bewaffnete Auseinandersetzungen. Diese Kriege wurden mit unterschiedlichem Erfolg geführt.
Im Jahr 1689 kam es in Nerchinsk zur Unterzeichnung eines Vertrages, der die Nordgrenze zwischen China und Russland besiegelte. Man kann davon ausgehen, dass die Chinesische Mauer zwischen 1650 und 1689 gebaut wurde.
In den akademischen Ausgaben zur chinesischen Geschichte heißt es, dass die Kaiserin Kangxi ihren Plan, die Russen vom Amur zu vertreiben, in die Tat umsetzte und bis 1684 eine Kette von Festungsanlagen in der Mandschurei errichtete. Zwar wird hier die „Kette von Befestigungsanlagen“ nicht mit dem direkten Text „Die Große Mauer von China“ benannt, aber wir verstehen jetzt, dass sie höchstwahrscheinlich damit gemeint war.
So scheint die Chinesische Mauer um 1684 (n. Chr.) und nicht im 3. Jahrhundert v. Chr. gebaut worden zu sein.
Der dritte historische Schwindel
Das Grabmal des Tutanchamun
Die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun war von einer Reihe merkwürdiger Umstände begleitet, und die Presse hat wiederholt die kategorische Meinung geäußert, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Erstens dauerten die Ausgrabungen fünf Jahre lang und wurden von G. Carter aus unerfindlichen Gründen immer wieder verzögert. Während dieser Zeit wurde das Grab mehrmals ausgegraben und von Carter wieder vergraben.
Wenn alles „sauber“ wäre, würde eine solche Langsamkeit seltsam erscheinen. Der entdeckte unschätzbare Schatz hätte so schnell wie möglich der Öffentlichkeit vorgestellt werden müssen, mit einer detaillierten und dokumentierten Darstellung aller Umstände des Fundes. Hingegen ist die überraschende Langsamkeit von Carter nachvollziehbar, wenn es um Manipulationen geht. Es brauchte Zeit, um zu verhandeln, zahlreiche „antike Gegenstände“ herzustellen, eine Finanzierung zu finden usw.
Der zweite merkwürdige Umstand ist, dass das Grab angeblich bereits mehrfach von Plünderern aufgebrochen worden wurde. Aber die Plünderer haben aus irgendeinem Grund nichts mitgenommen.
Außerdem haben sie sogar einen Zugang durch eine der inneren Türen des Grabes in den Boden gegraben, aber auch hier wurde nichts entwendet. Und seltsamerweise haben die „Diebe“ den Eingang des Grabes wieder versiegelt, wie G. Carter berichtet. Im Falle einer Fälschung könnte ein solcher Eingang vorgenommen worden sein, um weitere „Antiquitäten“ in das Grab zu bringen, das bereits fest verschlossen war.
Der dritte seltsame Umstand steht im Zusammenhang mit dem so genannten Fluch des Pharaos. Die Ausgrabungen des Grabes begannen im Jahr 1923. 1930 ist von den direkten Teilnehmern der Expedition nur noch Howard Carter am Leben. In den letzten sieben Jahren sind alle anderen Teilnehmer, 21 an der Zahl, unter verschiedenen Umständen gestorben oder haben sich das Leben genommen.
So starb beispielsweise Lord Carnarvon, Carters Förderer und Vorgesetzter, noch im selben Jahr, 1923, an einer Blutvergiftung nach einer „unvorsichtigen Rasur“. Seine Frau, Lady Carnarvon, starb an einem „Mückenstich“. Und so weiter. Unter den 21 Opfern waren auch junge Menschen.
Die scheinbar ungewöhnliche Situation war so auffällig, dass daraus der Mythos von der „Rache des Pharaos“ entstand. Die folgende Erklärung macht jedoch viel mehr Sinn. Wenn es sich tatsächlich um eine Fälschung handelt, und zwar in großem Umfang, könnten Zeugen oder Andersdenkende absichtlich entfernt worden sein. Der Fälscher könnte z. B. von der ägyptischen Regierung beauftragt worden sein. Ausführender Verwalter könnte H. Carter gewesen sein, der seinen ursprünglichen Geldgeber, Lord Carnarvon, betrog.
Es gibt noch weitere, nicht weniger interessante Fakten.
Das Grab des Tutanchamun ist das einzige im Tal der Könige, in dem nicht nur Video-, sondern auch Fotoaufnahmen strengstens verboten sind. Am Eingang zum Tutanchamun-Grab werden alle Kameras einfach weggenommen.
Außerdem sind die Grabmalereien atemberaubend. Es ist „wie mit Gold“ bemalt und sieht auf den Fotos in den Alben wirklich vergoldet aus. Und es ist alt genug, denn es ist mit schwarzen Punkten gesprenkelt, die vom Verlust der Goldschicht herrühren. Wenn man sich das Bild genau ansieht, erkennt man, dass es sich um eine gewöhnliche, billige gelbe Farbe handelt, während der „Goldverlust“ einfach mit Strichen einer anderen dunkelbraunen Farbe aufgetragen wurde. Das heißt, die Malerei wurde sofort „wie eine Antiquität“ ausgeführt.
Außerdem sind auf allen verfügbaren Fotografien von Tutanchamuns Grab die Wandmalereien absichtlich so weit entfernt, dass es den Anschein hat, als seien alle Wände der Grabkammer um den Sarkophag herum mit Wandbildern bedeckt gewesen. Man beachte, dass in allen anderen Gräbern des Tals der Könige, wenn ein Raum bemalt ist, alle Wände und gewöhnlich auch die Decke ausgefüllt sind.
Im Grab des Tutanchamun ist die Wandmalerei jedoch ein rechteckiges Gemälde, das nur eine Wand vollständig und die beiden angrenzenden Wände teilweise bedeckt. Das Werk hat eine klare Begrenzung und nimmt auch in der Höhe nicht die gesamte Wand ein. Das „Gemälde“ ist so angebracht, dass es dem Betrachter beim Betreten des Grabes zugewandt ist.
Wo der Betrachter sich beim Hineinsehen unwohl fühlt – weil das Wandbild „irgendwie“ abwesend ist. Man hat den Eindruck, dass es speziell für Touristen gemalt wurde. So etwas gibt es in keinem der bekannten Gräber.
Die Grabkammern im Tal der Könige haben alle eine gewölbte Decke, auf der in der Regel der Tierkreis abgebildet ist. Im Fall von Tutanchamun gibt es kein Gewölbe, die Kammer hat das Aussehen eines regelmäßigen Vierecks.
Auch der Deckel des Sarkophags, der aus grauem Granit besteht, während der Sarkophag selbst aus dunkelbraunem Stein gefertigt ist, sieht seltsam aus. In allen anderen Gräbern wurde die Farbe des Deckels an die Farbe des Sarkophags angepasst.
Wahrscheinlich war Carter einfach in Eile und musste sparen.
Dennoch erwecken einige der von Carter im Grab „gefundenen“ Gegenstände, die sich heute im Museum von Kairo befinden, den Eindruck von Originalität. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass es sich bei der „Tutanchamun-Sammlung“ tatsächlich um echte Funde handelt. Dazu gehören die beiden Messer des Pharaos, bei deren Herstellung die alte Handwerkstechnik verwendet wurde. Die Messer wurden in Stoffen an der Mumie des Pharaos gefunden, so dass auch die Mumie wahrscheinlich authentisch ist.
Und der berühmteste und „beworbene“, immer wieder in den Medien behandelte „Fund“ aus diesem Grab, der im selben Kairoer Museum ausgestellt ist – die Maske des Tutanchamun – ist höchstwahrscheinlich ein „Novum“, eine gefälschte Kopie einer Antiquität. Es ist möglich, dass ein altes Grab gefunden wurde, dessen Inhalt jedoch von Historikern und Archäologen „bearbeitet“ wurde. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass eine größere Fälschung stattgefunden hat, um den Touristenstrom nach Ägypten anzulocken.
Fazit
Die Aufdeckung nicht nur dieser historischen Fälschungen hat zu einem besseren Verständnis der menschlichen Natur geführt und zeigt, wie weit Menschen gehen, um eine Lüge zu erfinden oder aufrechtzuerhalten. Es ist auch interessant, darüber nachzudenken, wie diese Entdeckungen unsere Wahrnehmung der Geschichte selbst verändert haben – ist es möglich, dass die gesamte aufgezeichnete Geschichte auf Unwahrheiten beruht? Was würde das für unser heutiges Verständnis der Welt bedeuten? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare unten.
Quelle
Stepan Molot, Eine Zusammenfassung der Grundlagen der Neuen Chronologie von Fomenko-Nosovsky, Kapitel 2.14 (russ., Übersetzung H. Vonier)
Literatur
Anatoly Fomenko History: Fiction or Science? (Bücher in englisch, 7 Bände)
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- “L’Asie, Dressé sur les observations de l’Academie Royale des Sciences et quelques autres, et sur les memoires les plus recens. Par G. de l’Isle Geographe. Amsterdam. Chez R. & J. Ottens, Geographes dans le Kalverstraat au Carte du Monde.” Gedruckt in Amsterdam. Entnommen aus Atlas Minor sive Geographia compendiosa in qva Orbis Terrarum pavcis attamen novissimis Tabvlis ostenditvr. // Atlas Nouveau, contenant toutes les parties du monde. Ou sont Exactement Remarquées les Empires Monarchies, Royaumes, Etats, Républiques, &cc. Receuillies des Meilleurs Auteurs. A Amsterdam, chez Regner & Josue Ottens. (Ohne Datum.). [↩]